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Coronaviren sind vergleichsweise große runde Viren, die eine Hülle besitzen. Die Viren erscheinen unter dem Elektronenmikroskop kronenartig.
Der derzeit als das "Coronavirus" bezeichnete Erreger heißt offiziell Sars-CoV-2. Die Krankheit, heißt Covid-19 (Coronavirus Disease 2019).
Ein SARS-CoV-2 identisches Coronavirus wurde bisher in der Natur nicht gefunden und somit auch nicht der mögliche Zwischenwirt identifiziert.
Es wurde festgestellt, dass das Genom von SARS-CoV-2 mindestens 96% Ähnlichkeit mit einem Fledermaus-Coronavirus RaTG13 und nur etwa
90% mit einem Pangolin-Coronavirus (Pangolin-CoV) aufweist.
Entstehung und Verbreitung
2013 wurde vom Wuhan Institute of Virology (WIV) in China der Virus RaTG13 in Fledermauskot in einem Minenschacht in der Nähe von Mojiang
im Südwesten Chinas (Provinz Yunnan, die an Laos und Kambodscha angrenzt und ca. 1.000 km von Wuhan entfernt liegt) gefunden. Die Suche danach
begann, nachdem 6 Bergleute an einer Covid-19-ähnlichen Lungenentzündung erkrankten und 3 von ihnen schließlich daran starben. Sie wurden bis
zu 4 Monate lang im Krankenhaus behandelt. Bereits dort könnte sich, in den Lungen dieser Bergleute, das Virus zu SARS-CoV-2 weiterentwickelt
haben. Das Wuhan-Institut für Virologie erhielt 2012/2013 Gewebe- und Blutproben von den überlebenden oder toten Bergleuten.
Die WIV-Virologen haben dann möglicherweise weitere 5 Jahre bis zur Fertigstellung ihres Hochsicherheitslabors im Jahr 2018 gewartet, bevor
sie mit der Forschung an diesen Proben begannen. Der Ursprung von RaTG13 in einer chinesischen Datenbank wurde jedenfalls im Juli 2020
ohne Kommentar von "Lungenflüssigkeit" (der Minenarbeiter) auf "Fledermauskot" geändert. Am 12.9.19 löschte das WIV seine Fledermaus-Virendatenbank.
Ausweislich seiner Veröffentlichungen wurden an dem Institut zahlreiche Experimente mit lebenden SARS-Coronaviren durchgeführt, darunter
auch die Anzucht von Fledertier-Coronaviren, auch solchen mit ACE2-Rezeptor-Erkennung, in der Zellkultur und Experimente im lebenden Tier.
Die im Norden von Laos gefundenen Coronaviren weisen keine Furin-Spaltungsstelle (FCS) wie der COV-2-Virus auf, die das Virus
infektiöser macht. Es ist auch sonst kein SARS-ähnliches Virus mit einer FCS bekannt. Solche Genveränderungen werden für gain-of-funktions-Studien
mit humanisierten Mäusen häufig verwendet. Im Juli 2020 wurde festgestellt, daß in der Nähe der FCS eine Gensequenz nachweisbar ist, die auf
eine nahtlose Klonierungsstelle hinweist. Damit muß man davon ausgehen, daß das CoV-2-Virus aus einem Labor entkommen ist.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schickte im Februar 2021 eine Expertenkommission nach China, um den Ausbruch in Wuhan zu untersuchen.
Die Rohdaten der ersten 174 bekannten Corona-Patienten wurde der Kommission verweigert. Die Untersuchung älterer Serumproben in chinesischen
Blutbanken wurde von chinesischer Seite abgelehnt. "Allen Labormitarbeitern der 2 Labore in Wuhan mit denen man gesprochen habe sei
das Virus unbekannt gewesen" sagte der dänische Delegationsleiter Peter Ben Embarek (FAZ, 15.2.21).
Der einzige amerikanische Vertreter der WHO-Delegation Peter Daszak ist der Präsident von EcoHealth Alliance, einem Auftragnehmer
des US-Pentagons, der mit dem WIV bei der Erforschung des SARS-Virus zusammengearbeitet hat, zeigte sich empört über die von
Präsident Biden geäußerten Zweifel am Ergebnis dieser WHO-Mission.
In China tauchte der CoV-2-Virus angeblich zuerst auf dem Huanan Markt für Meeresfrüchte in Wuhan auf. Aber nur 27 von 41 Patienten wiesen einen
direkten Bezug zum Huanan Markt auf.
Das chinesische Center for Disease Control (CCDC) fand in 33 von 585 an verschiedenen Stellen des Marktes genommenen Proben dem Markt
eine Evidenz für die Präsenz des Virus, unter anderem an Wildfleisch-Ständen.
Die ersten bekannten Symptome traten am 17. November 2019 in Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei auf. Spätestens am 27.12.19 wußte man in
China, daß sich ein neuer SARS-ähnlicher Erreger von Mensch zu Mensch ausbreitete. Erst am 20.1.20 meldete China diese Information an die WHO.
Am 23.1.20 wurde Wuhan isoliert.
In Italien wurde offiziell am 20.2.20 der erste positive COV2-Test eines Patienten in Italien registriert.
Mitte 2020 wurde dann bekannt, daß in Abwasserproben in Mailand und Turin der COV2-Virus schon seit Dezember 2019 und seit Januar 2020 auch in Bologna
das Virus nachgewiesen wurde. Das Virus konnte sich also über Monate hinweg unerkannt in Norditalien ausbreiten.
Anfang 2021 wurde sogar die erste Corona-Infektion in Italien im November 2019 nachgewiesen. Einer 25-jährige Frau, die wegen eines Hautausschlags
zum Arzt gegangen war, war eine Hautprobe entnommen worden. Diese wurde 2021 nachträglich an der Universität Mailand untersucht. Dabei konnte
das Coronavirus eindeutig nachgewiesen werden. Ein halbes Jahr später wurden im Blut der Frau außerdem Antikörper gegen das Virus festgestellt.
(DLF, 12.1.21)
Nach einer Studie der Uni Barcelona (Spanien) wurde das Virus auch in älteren Abwasserproben in Barcelona, die am 12. März 2019 gesammelt wurden,
gefunden.
Am 25.2.20 überstieg die Zahl der Neuinfektionen außerhalb Chinas erstmals die Zahl der Neuinfektionen in China. Am 13., 15. und 20. Januar
2020 meldeten Thailand, Japan und Südkorea erste Infektionen.
Am 27.1.20 wurde der erste Coronavirus-Fall in Deutschland in Bayern gemeldet. Nach Baden-Württemberg kam das Cornavirus über Urlauber und
Reiserückkehrer, die sich zuvor in Norditalien aufgehalten hatten. Viele Skiurlauber (bes. aus Hamburg) haben sich in Österreich angesteckt.
Seit dem 6. März 2020 stieg die Zahl der Neuinfizierten weltweit jeden Tag stark an. Nach der massiven Ausbreitung des Virus in Europa,
besonders in Italien, Frankreich und Großbritannien, war die Zahl der Neuinfizierten in Europa stark zurückgegangen. In Osteuropa gab es auch
viele Erkrankungen.
In den USA erkrankten besonders viele Menschen in New York. In Nord- und Latainamerika, im Orient, in Südafrika und in Indien breitete sich das Virus
weiter aus.
Lockdown-Politik
Am 25.2.20, einen Monat nach Beginn des Wuhan-Lockdowns, stellte Dr. Bruce Aylward, ein leitender Berater des WHO-Generaldirektors, den Bericht
der gemeinsamen Mission von WHO und China zu COVID-19 vor. Er bezeichnete die chinesische Reaktion als Erfolg und als "die einzigen Maßnahmen,
die derzeit nachweislich Übertragungsketten beim Menschen unterbrechen oder minimieren". Der Bericht empfahl "Notfallmechanismen auf höchstem
Niveau zu aktivieren." Dieser Dr. Aylward war zuvor der WHO-Sonderbeauftragter für Ebola und betrachtete den Ausbruch des Coronavirus als
lokalen Ebola-ähnlichen Ausbruch.
Am 11.3.20 erklärte die WHO den Ausbruch des Coronavirus zur Pandemie. Die WHO löste zusätzliche Panik aus, als sie eine erschreckend hohe
Covid-Sterberate von 3,4 % meldete.
Am 16.3.20 veröffentlichte das britische Imperial College eine Modellrechnung, nach der Covid-19 510.000 Menschen (tats. 220.000) in Großbritannien
und 2,2 Mio Menschen in den USA töten würde (tats. 1,1 Mio). Sie hatten mit einer Sterblichkeitsrate von 0,9% kalkuliert.
Anthony Fauci, der Pandemieberater der US-Regierung, übernahm diese Position und trat für einen massiven Lockdown ein.
Anfang Mai 2020 veröffentlichte der Bonner Virologe Dr. Hendrick Streeck seine Heinsberg-Studie mit einer Infektions-Sterblichkeitsrate von 0,36 %.
Am 5.10.20 publizierten die 3 Wissenschaftler Jay Bhattacharya (Stanford), Sunetra Gupta und Martin Kulldorff (Havard) einen Text mit dem Titel
"The Great Barrington Declaration". In ihrem Text kritisierten sie die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und wendeten sich
vor allem gegen den Lockdown. Prof. Martin Kulldorff lehnte die Strategie der Isolation ab, die die Ausbreitung der Krankheit nicht einschränkt
und gewaltige Kosten produziert. Die amerikanischen Regierung verhinderte, daß dieser Text in den sozialen Medien verbreitet wurde.
Ein höheres Gericht in den USA bestätigte 2023 den Vorwurf der Zensur. Das Weiße Haus rief gegen diese Entscheidung den Suprime Court an.
Kulldorff und Bhattacharya hatten in Kalifornien in Santa Clara eine Sterblichkeitsrate von 0,2% ermittelt.
Am 14.3.20 wurden in Deutschland Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen verboten. Zu diesem Zeitpunkt waren tatsächlich erst etwa
100 Menschen in Deutschland infiziert. Das erklärt den milden Verlauf der 1. Welle der Pandemie in Deutschland.
Seit dem 23.3.20 bestand in Deutschland ein Verbot von Ansammlungen von mehr als 2 Menschen in der Öffentlichkeit, die nicht in einem Haushalt
zusammenleben. Zur Arbeit gehen und Lebensmittel einkaufen war erlaubt. Apotheken waren offen. Schulen, Kindergärten, Gaststätten und alle anderen
Geschäfte waren geschlossen. Man hat so die Ansteckungsquote verringert, um so die Kapazität der Intensivstationen nicht zu überschreiten.
Die Zahl der verfügbaren Tests war zu diesem Zeitpunkt sehr begrenzt.
In dieser ersten Welle blieben viele Kliniken in Deutschland unterbelegt, da auch viele Operationen wegen der Pandemie verschoben wurden.
Es gibt Statistiken aus Italien, daß von 17.000 positiv getesteten Ärzten und Krankenpflegern 60 verstarben.
In Deutschland durften seit Ende April 2020 Einkaufsstellen bis 400m2 wieder geöffnet werden. Dafür wurde ein Mundschutz und ein Mindestabstand von
1,5m in allen Einkaufsstellen vorgeschrieben. An den Eingängen kontrollierte Sicherheitspersonal die Einhaltung der Regeln, weil die Inhaber
sonst bestaft werden können. Die Mundschutz-Pflicht wird mit dem Schutz vor symptomfrei Infizierten begründet.
Politische Demonstrationsverbote wurden von Gerichten wieder aufgehoben.
Seit Mitte Mai wurden Gottesdienste und Trauerfeiern in Kirchen wieder zugelassen. Seit Mitte Juni wurden auch Kneipen wieder geöffnet, aber die
Abstandsregeln von 1,5m mußten eingehalten werden. Die Reisewarnungen wurden für viele EU-Staaten wieder aufgehoben.
Durch Abstandhalten und Kontaktvermeidung konnte die Pandemie zunächst stark zurückgedrängt werden. Immer wieder kam es zu gehäuften Erkrankungsfällen
an einzelnen Orten in Deutschland, wo der Virus sich gut ausbreiten konnte. Im Herbst 2020 nahm die Zahl der Infektionen erwartungsgemäß wieder zu.
Mutation des Errgers
Die Delta-Variante wurde erstmals im Oktober 2020 im indischen Bundesstaat Maharashtra entdeckt. Ende 2020 wurde eine neue Corona-Variante
Delta (B.1.1.7) in Großbritannien nachgewiesen. In Deutschland traten Fälle seit März 2021 auf. Sie kann sich deutlich schneller verbreiten
als frühere Formen. In England und Deutschland verdrängte die Delta-Variante die Alpha-Variante. Sie verursachte im Juli 2021 in England 90% und in Deutschland
70% der Corona-Infektionen. Die Viruslast ist beim ersten Positiv-Test bei der Delta-Variante 1.200-mal höher als bei ursprünglichen
Virusvarianten. Deshalb waren die Infizierten früher und stärker ansteckend.
Der sogenannte R-Wert von diesem Virus liegt um 0,4 - 0,7 höher als andere SARS-CoV-2-Varianten. Der R-Wert gibt an, wie viele weitere Menschen
ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Trotz eines härteren Lockdowns in der Region ist es in England nicht gelungen, die Variante einzudämmen.
Im 4. Quartal infizierten sich 15% der Kontaktpersonen von Infizierten, wenn diese die neue Variante trugen. Bei anderen Virusvarianten lag
diese Rate bei nur 10%. Eine höhere Übertragbarkeit geht exponentiell in die Erkrankungs- und Sterberate ein.
Eine andere Virus-Variante in Südafrika hat eine geringere Sensitivität gegen neutralisierende Antikörper, was zu einer reduzierten Wirksamkeit
der Immunantwort nach Infektion bzw. Impfung führt. Eine Forschergruppe in Italien hat Experimente mit dem Coronavirus gemacht.
Sie haben es zusammengebracht mit dem Serum eines Patienten in einer Konzentration, die grenzwertig war. Der Antikörper hat es gerade noch zugelassen,
daß das Virus in der Zellkultur sich vermehren konnte. Dieses Experiment wurde immer wieder wiederholt und nach einigen Wiederholungen entstanden
Mutationen, auch solche, die man in der südafrikanischen Variante findet.
Mit dem ursprünglichen Coronavirus wurden durch einen Infizierten 3-4 andere Menschen angesteckt, bei der Alpha-Variante waren es
5 Ansteckungen. Bei Delta kommen weitere 40% - 60% hinzu.
Das Risiko, ins Krankenhaus zu müssen, war um etwa 120% erhöht; die Gefahr, Intensivpflege zu benötigen um 287%, das Sterberisiko war
um 137% höher. In England erkrankten von den infizierten Kindern ein Prozent so schwer, daß sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Seit Juni 2021 gibt es in Indien eine neue Delta Plus-Variante. Diese sei besonders ansteckend und bindet sich stärker an Lungenzellen.
Sie unterscheidet sich von der herkömmlichen Delta-Variante durch eine weitere Mutation am Spike-Protein.
Einige der bestehenden Varianten - insbesondere die südafrikanische, brasilianische, nepalesische und peruanische Variante - hatten es geschafft,
zwei von drei Hauptantikörperklassen zu umgehen, was die Wirksamkeit des Impfstoffs nur etwas verringert.
Am 25.11.21 wurde in Südafrika die neue Virusvariante Omikron (B.1.1.529) entdeckt. Sie trat erstmals in Botswana auf. Sie enthält mehr als
30 Mutationen am Spike-Protein. Eric Feigl-Ding, einer der führenden Epidemiologen der USA, vermutet, daß Omikron 5-mal so ansteckend ist,
wie die Delta-Variante. Mit Omikron ist es dem Virus erstmals gelungen, allen drei Antikörperklassen zu entkommen. Damit ist der Impfschutz
durch Antikörper um das 37-fache verringert. Damit werden neue, angepaßte Impfstoffe benötigt. Seit Anfang 2022 gibt es weitere Versionen von
Omrikon, die noch ansteckender sind.
Omikron war deutlich ansteckender als die Vorgängervarianten und konnte erstmals die klassische Corona-Saisonalität durchbrechen und
von Ende 2021 bis zu sieben hohe Infektionswellen auslösen . In Deutschland könnten rund 90 % aller Corona-Infektionen (einschließlich Reinfektionen)
durch die verschiedenen Omikron-Varianten verursacht werden. Omikron kann aufgrund von Mutationen im Spike-Protein nicht mehr so leicht
Lungenentzündungen verursachen und ist dadurch milder als die ursprünglichen Corona-Varianten - bei Senioren allerdings nur etwa um den Faktor
zwei bis drei.
Ende des 19 Jh. soll es bereits eine Corona-Pandemie gegeben haben, die sich zunächst über Rinder aus Mittelasien ausbreitete und die sehr
ähnliche Symptome hatte, wie die heutigen Krankheitssymptome bei der jetzigen Corona-Pandemie. Die sogenannte "Russische Grippe" tötete in wenigen
Jahren weltweit eine Million Menschen. Sie wütete auch in mehreren Wellen. Heute ist dieser Virus nur noch ein Schnupfenvirus.
mRNA-Impfstoffe
Die RNA fungiert als Träger von Geninformationen, mit denen in diesem Fall in den Ribosomen der Zellen Proteine gebildet werden.
Diese Art der RNA wird daher auch als Boten-RNA oder Messenger-RNA (mRNA) bezeichnet. Da mRNA Baupläne transportiert, lassen sich Zellen
gezielt auf die Produktion bestimmter Proteine programmieren. Diese sind in diesem Fall Antikörper, die dann Immunreaktionen auslösen, die
auch gegen die Viren wirksam sind. Die mRNA wird zudem nach der Informationsübertragung an die Ribosomen sehr schnell wieder abgebaut.
Die Impf-RNA wird mit Lipid-Nanopartikel (LNP, Fettkügelchen) umhüllt. Zum Teil müssen die Impfstoffe stark gekühlt werden um eine
vorzeitige Zersetzung der Lipid-Ummantelung zu vermeiden. Aus der Art der Lipid-Partikel ergeben sich letztlich auch die Unterschiede
in den Temperaturanforderungen.
Die ungarische Biologin Katalin Kariko und ihr Kollege Drew Weissmann haben 2005 an der University of Pennsylvania diese mRNA-Methode entwickelt
und veröffentlicht. Katalin Kariko arbeitet heute mit BioNTech in Mainz zusammen, weil ihr die Uni die Nutzung des eigenen Patents
nicht genehmigte. Die Technologie wurde in den letzten Jahren für die Onkologie weiterentwickelt, mit dem Ziel, das Immunsystem gegen
Tumorzellen zu aktivieren.
Ein Risiko kann bei der Impfung unter bestimmten Umständen entstehen, wenn eine zu starke Immunreaktion ausgelöst wird.
Nach einer Impfung oder Erkrankung besteht zunächst ein Immunschutz gegen Infektionen. Er sinkt in einem halben Jahr
auf 30% ab. Der Schutz der Impfung vor Intensivstation und Tod blieb bei Geimpften unter 80 Jahre nach einem halben Jahr bei 80%.
Die Abnahme der Wirksamkeit der Impfung ist auch zu erwarten, weil die eingebrachten Impfstoffe vollständig abgebaut werden. Das bietet
auch die Chance der Anpassung an neue Virus-Mutationen.
Nebenwirkungen der Impfungen treten bei einer Covid-19-Erkrankung bei Ungeimpften 5-10-mal öfter auf, als nach Impfungen.
Bei symptomlosem Verlauf der Infektion werden nur wenige neutralisierende Antikörper gebildet. Die neutralisierenden Antikörper werden
außerdem langsam abgebaut, wenn die Gedächniszellen des Immunsystems keinen weiteren Kontakt mit dem Erreger haben.
Deshalb ist eine Impfung zwar nachweisbar, aber das Ergebnis der Impfung, der Immunstatus, kann nicht angegeben werden.
Der internationale Impfausweis der Weltgesundheitsorganisation ist bereits vorhanden, datenschutzfreundlich und dezentral. Der geplante
zusätzliche deutsche Impfausweis beruht auf QR-Codes. Wer diese Daten weitergibt, verbreitet damit unkontrolliert Gesundheitsdaten von sich.
Besonderheiten bei Corona
- Dadurch, daß die Symptome des Virus bei einem milden Verlauf schwer erkennbar sind, ist es nahezu unmöglich, alle Fälle zu entdecken.
Bis zu 80% aller Infizierten bleiben symptomlos. Selbst unter den 70- bis 79-jährigen bleiben rund 60% symptomlos.
- Der Zeitraum zwischen Infektion und dem Beginn von Symptomen betrug zunächst 2 - 14 Tage, im Schnitt sind es nach neueren Erkenntnissen 3 Tage.
- raumlufttechnische Anlagen, über die ein Luftaustausch mit anderen Räumen möglich ist, müssen abgestellt werden. Weil man das nicht machte,
kam es zu Erkrankungen mit vielen Infizierten auf Kreuzfahrtschiffen und in Großschlachtereien in Westfalen.
- Kinder waren vor dem Auftreten der Omikron-Variante wesentlich geringer von Covid-19-Erkrankungen betroffen, weil in der kindlichen
Nasenschleimhaut mehr antivirale Immunzellen existieren.
- Etwa 15% der ungeimpften infizierten Personen erkranken mit schweren Krankheitsverläufen. Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sind
chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- oder Stoffwechselerkrankungen.
Rauchen konnte als eigenständiger Risikofaktor ausgemacht werden. Die Letalität hospitalisierter Patienten liegt bei ca. 11%. Nach
derzeitigem Wissensstand stirbt 1% der Infizierten. Das ist eine zehnfach höhere Letalität im Vergleich zu Influenza. Hinzu kommt, daß
Sars-CoV-2 auch wesentlich ansteckender ist, als die Grippe.
- Personen mit aktivem Rheuma und Allergiker sind infektanfälliger, da sie mit chronischen Entzündungen zu tun haben und zum anderen
damit, dass sie Medikamente einnehmen, die die Körperabwehr unterdrücken (z.B. Kortisonpräparate).
- Das Virus Sars-CoV-2 nutzt ein bestimmtes Enzym, um in die Körperzellen eines Wirts zu gelangen. Dieses Enzym mit dem Namen ACE2 sitzt
auf der Oberfläche von Zellen. Bei der Regulation des Blutdrucks spielt dieses Enzym ACE2 eine wichtige Rolle.
- Riechen und Schmecken waren vor allem bei den ersten Virus-Varianten eingeschränkt ist. Betroffene schilderten einen plötzlichen Ausfall
des Geruchs- und Geschmacksinns. Bei diesen Patienten verschwanden die Beschwerden wieder nach etwa einem Jahr.
- Sars-CoV-2 kommt in den oberen Atemwegen in großer Menge vor, mehr als Influenza-Viren der Grippe, weil Sars-CoV-2-Viren auch im
Rachen heranreifen, während das Sars-Virus von 2003 das nicht konnte. Das trägt zu höherer Ansteckungsgefahr bei. Bei Sars fand die
Vermehrung der Viren vor allem in tiefen Lungenbereichen statt. Dort ist das Immunsystem viel aktiver, und Betroffene fühlten sich
deshalb auch wirklich krank, wurden schneller diagnostiziert und konnten isoliert werden.
- Es drohen nach schweren, überstandenen Erkrankungen möglicherweise langfristige Spätfolgen. Zumindest löst Sars auch ein
"Post-Sars-Syndrom" aus. Es kann zur kompletten Arbeitsunfähigkeit führen. Dokumentiert sind unter anderem das Absterben von
Knochengewebe, schwere Vernarbungen in der Lunge sowie posttraumatische Stressbelastungen.
Hier
ist eine sehr ausführliche Beschreibung der möglichen Angriffe des Virus auf den Körper.
- Die langfristigen Folgen des "Post-Covid"-Syndroms (chronisches Fatigue-Syndrom, CFS) treten bei Patienten zwischen 35-50 Jahren auch
nach leichten Verläufen in 12-28% der Fälle auf. Dazu zählen Erschöpfung, Muskelschwäche, Gedächnisstörungen, Schmerzen und Atemprobleme.
Als Ursache dafür werden Autoimmunreaktionen angenommen, die man auch mit FDG-PET im Gehirn als Stoffwechselstörungen erkennen kann.
Es können auch Entzündungen in mehreren Organen (PIMS) auftreten. Verantwortlich dafür sind die ACE2-Rezeptoren auf den Zellen. Außerdem hat
man festgestellt, daß durch das Spike-Protein des Corona-Virus Interleukine ausgelöst werden, die Entzündungen im Körper fördern. Die
Vorläuferzellen, die im Körper weiße Blutzellen (Makrophagen) produzieren, werden durch den Virus umprogrammiert. Man hat auch angegriffene
T-Zellen im Gehirn gefunden.
Quellen: